Halles Ideen für eine "Zukunftsstadt" sind förderwürdig    Quelle:www.halle.de vom 17.4.2014

Die Stadt Halle (Saale) beteiligt sich zusammen mit einem lokalen Netzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung an dem Wettbewerb „Zukunftsstadt“ mit dem Stadtteil Halle-Neustadt. Als ehemalige sozialistische Stadtutopie der Moderne von europäischer Bedeutung und größte Stadtgründung der DDR mit dem angrenzenden Wissenschaftspark/ Technologie- und Gründungszentrum (TGZ) „weinberg campus“ nebst Wohngebiet Heide-Süd ist der Stadtteil eines der bedeutsamsten Nachwende-Konversionsprojekte in Ostdeutschland. Das Besondere ist der Brückenschlag zwischen wissenschaftlicher Exzellenz und interkulturellem Sozialraum: Die im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) 2025 identifizierten Bürgerbedürfnisse für Halle-Neustadt als einen integrierten Wohn-, Bildungs- und Arbeitsort treffen hier auf einen international renommierten Forschungs- und Gründungsstandort, der seine Kompetenzen in den Bereichen ganzheitliche Sanierungsstrategien, klimaneutrale Energie-Infrastruktursysteme und “grüne” Mobilitätskonzepte im benachbarten Quartier Halle-Neustadt adäquat weiterentwickeln und pilothaft erproben will.

Im gemeinsamen Wirken dieser zwei Kräfte kann so eine tragfähige Vision entstehen, die realistische Pfade für eine langfristig angelegte Transformation zu einer klimaneutralen und sozial funktionsfähigen Stadt der Zukunft aufzeigt. Der zeitliche Zielhorizont der Visionsentwicklung ist dabei auf das Jahr 2050 ausgerichtet.

17.04.2015

Die Stadtumbaugebiete umfassen zusammen eine Fläche von rund 19 km², das entspricht einem Anteil von etwa 14 % an der Gesamtfläche der Stadt. In den Gebieten leben etwa 53,3 % der Einwohner der Stadt Halle (Stand: 31.12.2012).